AFIR: Was die neue EU-Verordnung für die Ladeinfrastruktur wirklich bedeutet

Dank AFIR: E-Mobilität verlässlich und alltagstauglich 

Die Elektromobilität entwickelt sich weiter – und mit ihr die Anforderungen an die Ladeinfrastruktur. Mit der EU-Verordnung AFIR (Alternative Fuels Infrastructure Regulation) ist seit April 2024 ein verbindlicher Rechtsrahmen in Kraft, der europaweit einheitliche Standards für öffentlich zugängliche Ladepunkte schafft. Doch was bedeutet das konkret für Betreiber:innen? 

Einheitliche Regeln – aber nicht weniger komplex 

Ziel der AFIR ist es, Barrieren im europäischen Binnenmarkt abzubauen und die Interoperabilität von Ladeinfrastruktur zu verbessern. Das klingt zunächst nach Vereinfachung – bedeutet in der Praxis aber: neue Pflichten, neue Fristen, neue technische Anforderungen. 

Die Verordnung betrifft ausschließlich öffentlich zugängliche Ladepunkte – also solche, die ohne individuelle Zugangsbeschränkung nutzbar sind. Ladepunkte auf Firmenparkplätzen oder in Tiefgaragen sind nur dann betroffen, wenn sie für die Allgemeinheit zugänglich sind. 

Was Betreiber:innen jetzt wissen müssen 

Die AFIR bringt eine Reihe konkreter Anforderungen mit sich: 

  1. Ad-hoc-Laden wird Pflicht

Nutzer:innen müssen ohne vorherige Registrierung oder Vertragsbindung laden und bezahlen können. Das bedeutet: 

  • Zahlung per Karte oder NFC muss möglich sein (z. B. Kreditkarte, Girokarte, Smartphone). 
  • Für Ladepunkte unter 50 kW sind auch QR-Code-basierte Zahlungen zulässig. 
  • Ladepunkte ab 50 kW, die vor dem 13.04.2024 errichtet wurden, müssen bis spätestens 01.01.2027 nachgerüstet werden  
  1. Mindestabstände und Ladeleistungen

Entlang des europäischen TEN-V-Kernnetzes dürfen Ladepunkte für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge künftig nicht mehr als 60 km voneinander entfernt sein. Zudem gelten gestaffelte Mindestanforderungen: 

  • Bis Ende 2025: mind. 400 kW Gesamtladeleistung pro Standort, mind. 1 Ladepunkt mit 150 kW. 
  • Bis Ende 2027: mind. 600 kW pro Standort, mind. 2 Ladepunkte mit 150 kW  
  1. Transparente Preisgestaltung

Die Preise müssen klar, verständlich und vergleichbar dargestellt werden – vor Beginn des Ladevorgangs. Betreiber:innen müssen sicherstellen, dass Nutzer:innen die Kosten vor dem Ladestart einsehen können – unabhängig vom verwendeten Zahlungsmittel. 

Warum AFIR mehr ist als nur Regulierung 

Die AFIR ist nicht nur ein bürokratischer Rahmen. Sie ist ein strategisches Signal: Die EU will Elektromobilität nicht nur fördern, sondern verlässlich und alltagstauglich machen. Für Betreiber:innen bedeutet das: 

  • Planungssicherheit durch klare Vorgaben 
  • Wettbewerbsvorteile für CPOs, die frühzeitig nutzerfreundlich sind 
  • Höhere Nutzerzufriedenheit durch einfache, transparente Prozesse 

Fazit: AFIR ist der neue Standard – und eine Chance 

Die AFIR ist kein optionaler Leitfaden, sondern verbindliches EU-Recht. Wer Ladeinfrastruktur betreibt oder plant, muss sich jetzt mit den neuen Anforderungen auseinandersetzen. Wer das frühzeitig tut, kann nicht nur Risiken vermeiden, sondern auch Vertrauen schaffen und Marktanteile sichern – in einem zunehmend europäischen Markt. 

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